An
heißen Tagen gibt es nicht mehr viel, was wirklich Genuss bereitet,
außer dem heiß geliebten und kalt genossenen Eis. Jahrhundertelang
war die kalte Köstlichkeit nur etwas für besonders Betuchte,
heute ist Eis dank moderner Kühltechniken zum Glück für
jedermann erschwinglich und wer will kann sich sein Lieblingseis sogar
selber machen. Wir möchten Ihnen zeigen, was sie dafür
brauchen und wie es geht. Probieren Sie es einfach mal aus, sie werden
vom Geschmack des selbstgemachten Eises begeistert sein. |
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Bei der Eiszubereitung muss hygienisch sorgfältig gearbeitet
werden. Zum Schutze der Gesundheit des Verbrauchers sind die gesetzlichen
Vorschriften zur gewerbsmäßigen Herstellung von Speiseeis daher
sehr streng. Denn durch die Verwendung der Hauptrohstoffe Milch und Sahne
kann es bei unsachgemäßer Behandlung und ungenügender Kühlung
zu vermehrtem Bakterienwachstum kommen. Mit der nötigen Sorgfalt sollte
daher auch die private Herstellung erfolgen.
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Speiseeis wird üblicherweise in rotierenden Gefriertrommeln
(Eismaschinen) mit einer Spatelung geschliffen und gefroren. Eismaschinen
sind im Elektrofachhandel erhältlich. In der Eismaschine zubereitetes
Eis sollte gleich genossen werden, in der Gefriertruhe aufbewahrt ist es
am nächsten Tag ziemlich hart.
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Warum ist eine Eismaschine sinnvoll? Um die Bildung größerer
Eiskristalle zu verhindern, muss die Grundmischung gut gerührt werden.
So bringt man auch gleichzeitig Luft in die Masse, die das Eis lockerer
macht. Eiskristalle bilden sich aber erst ab einer Temperatur von Null
Grad. Deshalb muss die Masse kalt geschlagen werden, am besten in einer
Eismaschine. Wer es ohne versuchen möchte, muss die Eismasse in der
Gefriertruhe erst einmal herunterkühlen, dann frisch rühren und
nochmals herunterkühlen.
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Die Eismasse für Eis, dass in der Eismaschine zubereitet
wird, sollte auf Kühlschranktemperatur abgekühlt werden, bevor
es in die Maschine kommt. Eine zu warme Masse, taut die im Behälter
gespeicherte Kälte zu schnell auf.
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Im Gegensatz zu Eis werden Eisparfaits mit ihrem hohen Sahneanteil
in Formen verschiedener Art abgefüllt und dann gefroren.
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Eis bekommt seine cremige Konsistenz zum einen durch Emulgatoren
(wie Eigelb oder Pflanzenlecithin, z.B. in Schokolade), die Wasser und
Fett gut verbinden, zum anderen durch die richtige Menge an Zuckerstoffen,
die als eine Art "Frostschutzmittel" wirken und daneben hängt die
Cremigkeit auch noch vom Fettgehalt und der in der Eismasse eingeschlossenen
Luft ab.
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Für die Eisbereitung sollten nur Zutaten bester Qualität
verwendet werden, denn je frischer und aromatischer die Zutaten sind, desto
feiner schmeckt das Eis. Zucker und andere Süßungsmittel sowie
edle Aromen sollten sie nicht zu sparsam verwenden, sie schmecken eiskalt
weniger intensiv.
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Selbstgemachtes Eis nicht auf Vorrat zubereiten und möglichst
schnell verbrauchen, bei mindestens -18 Grad aufbewahrt hält es lediglich
2 Tage den Geschmack, die Konsistenz und den hygienisch einwandfreien Zustand.
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