Eiszubereitung 
An heißen Tagen gibt es nicht mehr viel, was wirklich Genuss bereitet, außer dem heiß geliebten und kalt genossenen Eis. Jahrhundertelang war die kalte Köstlichkeit nur etwas für besonders Betuchte, heute ist Eis dank moderner Kühltechniken zum Glück für jedermann erschwinglich und wer will kann sich sein Lieblingseis sogar selber machen.  Wir möchten Ihnen zeigen, was sie dafür brauchen und wie es geht.  Probieren Sie es einfach mal aus, sie werden vom Geschmack des selbstgemachten Eises begeistert sein. 
Infos und Tipps: 
  • Bei der Eiszubereitung muss hygienisch sorgfältig gearbeitet werden. Zum Schutze der Gesundheit des Verbrauchers sind die gesetzlichen Vorschriften zur gewerbsmäßigen Herstellung von Speiseeis daher sehr streng. Denn durch die Verwendung der Hauptrohstoffe Milch und Sahne kann es bei unsachgemäßer Behandlung und ungenügender Kühlung zu vermehrtem Bakterienwachstum kommen. Mit der nötigen Sorgfalt sollte daher auch die private Herstellung erfolgen. 
  • Speiseeis wird üblicherweise in rotierenden Gefriertrommeln (Eismaschinen) mit einer Spatelung geschliffen und gefroren. Eismaschinen sind im Elektrofachhandel erhältlich. In der Eismaschine zubereitetes Eis sollte gleich genossen werden, in der Gefriertruhe aufbewahrt ist es am nächsten Tag ziemlich hart. 
  • Warum ist eine Eismaschine sinnvoll? Um die Bildung größerer Eiskristalle zu verhindern, muss die Grundmischung gut gerührt werden. So bringt man auch gleichzeitig Luft in die Masse, die das Eis lockerer macht. Eiskristalle bilden sich aber erst ab einer Temperatur von Null Grad. Deshalb muss die Masse kalt geschlagen werden, am besten in einer Eismaschine. Wer es ohne versuchen möchte, muss die Eismasse in der Gefriertruhe erst einmal herunterkühlen, dann frisch rühren und nochmals herunterkühlen. 
  • Die Eismasse für Eis, dass in der Eismaschine zubereitet wird, sollte auf Kühlschranktemperatur abgekühlt werden, bevor es in die Maschine kommt. Eine zu warme Masse, taut die im Behälter gespeicherte Kälte zu schnell auf. 
  • Im Gegensatz zu Eis werden Eisparfaits mit ihrem hohen Sahneanteil in Formen verschiedener Art abgefüllt und dann gefroren. 
  • Eis bekommt seine cremige Konsistenz zum einen durch Emulgatoren (wie Eigelb oder Pflanzenlecithin, z.B. in Schokolade), die Wasser und Fett gut verbinden, zum anderen durch die richtige Menge an Zuckerstoffen, die als eine Art "Frostschutzmittel" wirken und daneben hängt die Cremigkeit auch noch vom Fettgehalt und der in der Eismasse eingeschlossenen Luft ab. 
  • Für die Eisbereitung sollten nur Zutaten bester Qualität verwendet werden, denn je frischer und aromatischer die Zutaten sind, desto feiner schmeckt das Eis. Zucker und andere Süßungsmittel sowie edle Aromen sollten sie nicht zu sparsam verwenden, sie schmecken eiskalt weniger intensiv. 
  • Selbstgemachtes Eis nicht auf Vorrat zubereiten und möglichst schnell verbrauchen, bei mindestens -18 Grad aufbewahrt hält es lediglich 2 Tage den Geschmack, die Konsistenz und den hygienisch einwandfreien Zustand.