Basilikum
Auch Königskraut oder Suppenbasil genannt. Wie viele Kräuter galt auch dieses früher in manchen Gegenden als zauberkräftig oder heilig. In Indien war Basilikum die Lieblingspflanze von Wischnu. Die Römer lehnten sie ab, für sie war Basilikum die Pflanze des Hasses. Für einen Liebeszauber nutzte man ihn im Mittelalter - auf der Brust oder im Strumpf getragene Basilikumblätter erweckten Zuneigung bei einem spröden Partner. Überdies war man der Meinung, daß aus Basilikum die Skorpione wüchsen.
Heilende Wirkung hat Basilikum außerdem, es soll helfen Fett abzubauen, außerdem gegen Depressionen wirken. Gegen Traurigkeit und Melancholie hilft angeblich ein Tee aus Basiliensamen.
Der Klassiker der italienischen Küche paßt zu Nudeln, Tomaten, Auberginen, Salaten besonders gut. Man kann frische oder auch getrocknete Basilikumblätter als Würze verwenden. Man sollte es nicht mitkochen. Die Pflanze läßt sich im Gewürzgarten oder auch im Fensterkasten ziehen. Basilikum eignet sich auch als Würze für Hammel- und Schweinefleischgerichte, Aufläufe, Gurken, Bratwurst, Eintöpfe und derbe Gemüse wie Sauerkraut. Außerdem darf Basilikum bei der Bereitung von Kräuteressig nicht fehlen.