The Making of Honig

Honig ist begehrt. In der Vergangenheit hat das bernsteinfarbene Elixier die Götter beschwichtigt, Gefühle der Liebe hervorgerufen und große Köche inspiriert. Die Griechen und Römer erkannten die heilenden Kräfte des Honigs. Und legendäre Schönheiten wie Cleopatra und Madame Dubarry ließen ihre Kosmetika mit Honig herstellen. 
Honig würde ohne die findigen Bienen nicht existieren. Sie sind es schließlich, die von Blüte zu Blüte fliegen, den Nektar verschiedener Blumen sammeln und ihn wie Alchemisten zu dem begehrten goldenen Stoff umwandeln.
Die Größe eines Bienenvolkes kann beträchtlich schwanken. Während der Sommermonate leben in einem Bienenstock rund 40000 Arbeitsbienen, eine Königin und 500 bis 1000 Drohnen. Manche Imker betreuen bis zu 100 Völker, also rund 4 Millionen Bienen. Pro Volk gewinnt er rund 20 bis 50 Kilo Honig.
Das Geschenk der Bienen ist ein wertvolles Gemisch aus Frucht- und Traubenzucker, das vom Körper sehr leicht aufgenommen wird und als wahrer Energiespender gilt. Außerdem enthält Honig Mineralien und Spurenelemente, die für die Gesundheit wichtig sind: Phosphor, Kalzium, Eisen, Kupfer, Mangan, Magnesium, Natrium und Kalium. Hinzu kommen Fermente (Enzyme), die der Körper braucht, um die mit der Nahrung aufgenommenen Wirkstoffe verwerten zu können. 
Zudem besitzt Honig Inhaltsstoffe, ähnlich zu Antibiotika, die desinfizierend wirken. Forscher konnten durch chemische Analysen im Honig eine ganze Reihe von antibakteriellen Wirkstoffen nachweisen. 
Wichtig für Verbraucher:
  • Wenn Honig kühl und trocken gelagert wird (18 Grad), ist er nahezu unbegrenzt haltbar.
  • Vor direktem Lichteinfall sollte er geschützt werden.
  • Zu starkes Schütteln oder zu heftiges Umrühren zerstört bei kristallinem Honig (z.B. Kleehonig) die zarte Kristallstruktur, er wird dann grau und unansehnlich.
  • Bei flüssigem Honig dagegen fördern Schütteln und Umrühren die Kristallisation.