Kürbis
Sie tragen klangvolle Namen wie "Roter Hokkaido", "Baby Bear" oder "Gelber Zentner" - und sind kulinarische Multitalente. 
Kürbisse sind ausgesprochen schöne Früchte, in ihrem Wachstum beeindruckend (bestimmte Sorten können bis zu 100 Kilo wiegen!) und äußerst vielfältig zu verarbeiten. Im alten China als "Kaiser des Gartens" bezeichnet kommt er hierzulande immer häufiger auf den Tisch. Denn er ist unendlich anpassungsfähig, weil er selbst über einen geringen Eigengeschmack verfügt, und er sich daher in vielfältigen Rezepten verarbeiten läßt.
Das kalorienarme Gemüse (100g 28 Kalorien) ist nicht nur vielseitig, sondern auch gesund: Es enthält Karotin, Kalzium, Eisen, Natron und Kieselsäure, die Vitamine A, B und C sowie viel Karoten - ein Schutz gegen Tumor- und Herzerkrankungen. 
Hunderte von Sorten wachsen weltweit in unterschiedlichen Formen und Farben und entwickeln meterlange Ranken, die sogar Zäune überwinden und Bäume erklimmen. Aus den Kernen wird Öl gepreßt, oder sie werden roh oder geröstet mit Salz gegessen. Kürbisse lassen sich, wenn man sie im Oktober in das Haus holt, monatelang aufbewahren und schmücken in unterschiedlichen Formen und Farben die Küche. Ab und zu wird ein Exemplar verspeist, und aus den zahlreichen Kernen kann man im Mai neue Kürbisse ziehen. Man kann sie bereits im April in Eierkartons vorziehen, damit sie bereits zu sehen sind, wenn man sie einpflanzt. Sie bevorzugen fette, humusreiche Erde. Deshalb stehen sie oft in der Nähe des Komposthaufens oder bedecken den Komposthaufen sogar.