Salatgurken
Gurken gehören zu den beliebtesten Salatgemüsen. Nicht ohne Grund - denn es gibt Gurken das ganze Jahr über, außerdem lassen sie sich gut lagern. Auch nach einigen Tagen im Kühlschrank sind sie immer noch appetitlich und frisch. Doch obwohl wir sie häufig essen, wissen wir über die Gurke, die bereits vor über als 4000 Jahren an den Südhängen des Himalaja angebaut wurde, noch recht wenig.
Gurken machen sicherlich nicht satt, dafür enthalten sie zuviel Wasser. Daher haben 100 Gramm auch nur 13 Kalorien. Mit dem Vitamingehalt ist es ebenfalls nicht so weit her. Dafür kann das Gemüse mit viel Mineralstoffen aufwarten. Darunter Mangan, Fluor, Jod, Eisen, Zink, Phosphor und viel Kalium.
Auch in der Gurkenschale stecken wertvolle Stoffe. Doch sollte man die Schale nur noch bei Gurken aus biologischem Anbau mitessen. Gurken schält man von der Blüte zum Stiel. So verhindert man, daß sich die Bitterstoffe, die die Gurke manchmal am Stiel enthält, durch die ganze Frucht ziehen. Meist kommt es jedoch nur vor, daß ältere, überreife oder zu lange gelagerte Gurken bitter schmecken. Weit verbreitet ist auch die Meinung, Gurken seien schwer verdaulich. Das liegt jedoch keinesfalls am Gemüse selbst, sondern an der falschen Zubereitung. Werden gehobelte Gurken nämlich gesalzen und dann der sich bildende Saft weggegossen, gehen wertvolle Mineralien und Enzyme verloren. Diese werden aber zum Verdauen benötigt. Man sorgt mit dieser Zubereitungsweise also selbst dafür, daß das Gemüse schwer bekömmlich wird. 
Beim Einkauf gilt: nur Gurken aussuchen, die dunkelgrün aussehen und sich sehr fest (auch an den Stielenden) anfühlen. Zu Hause sollte man sie natürlich nicht unnötig lange und auf jeden Fall kühl lagern.
Gurkensalat schmeckt keineswegs nur mit der üblichen Essig-Öl-Marinade. Das Salatgemüse läßt sich auch sehr fein mit einer Sauce aus saurer oder süßer Sahne, vermischt mit etwas Zitrone, zubereiten. An Kräutern und Gewürzen passen ausgezeichnet Pfeffer und Dill, aber auch Petersilie und Schnittlauch. Sie können Gurken auch mit Koriander würzen, doch sollten Sie diesen dann alleine verwenden.